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Der Park wurde ab 1911 auf Initiative des Sozialdemokraten Leonhard Eißnert und dem Gartenfachmann Ferdinand Tutenberg angelegt. Am Blickpunkt einer langen Schneise wurde 1924 bis 1926 das Gefallenendenkmal errichtet. Die Pläne stammten von Professor Hugo Eberhardt, den bildhauerischen Schmuck schuf Ernst Edgar Unger. Die lange Bauzeit erklärt sich durch erhebliche finanzielle Schwierigkeiten, die erst eine Sammlung am 1925 eingeführten Volkstrauertag beseitigen konnte. Ursprünglich ein Ehrenmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, 1957 durch Hinzufügung der Jahreszahlen 1939-45 auf die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges erweitert.
Denkmal in kreisrunder Form mit rustizierten Quadern als Sockel. An der nordöstlichen Seite sechsstufige Treppe. Acht Stützen tragen den Architrav mit scharriertem Rand auf dessen Außenseite die Worte "UND WER DEN TOD IM HEILGEN KAMPFE FAND / RUHT AUCH IN FREMDER ERDE IN VATERLAND" eingemeißelt sind. Zwischen Beginn und Ende des Spruches Skulptur eines Soldatenkopfes. Im
Inneren glatter quadratischer Kubus mit Wappenreliefen, Datierung und Inschrift "IN DANKBARKEIT UND VEREHRUNG VON DEN KAMERADEN". Auf dem Stein stand ursprünglich eine Schale. Der pathetische Gestus des Denkmals löste bereits zur Eröffnung 1926 heftige kritische Diskussionen aus.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und künstlerischen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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