Römerberg 21
Römerberg 21
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Frankfurt, Stadt
Frankfurt
Innenstadt
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  • Römer
  • Rathaus Südbau
  • Paulsplatz 7
  • Paulsplatz 5
  • Paulsplatz 3
  • Limpurgergasse 8
  • Limpurgergasse 6
  • Limpurgergasse 2
  • Bethmannstraße 5
  • Bethmannstraße 3
Römer / Altes Rathaus
Flur: 4
Flurstück: 72/1, 74/1, 75/1, 76/1

Gruppe aus ehemals elf, meist dem 14. Jh. stammenden Bürgerhäusern, die ab 1405 vom Rat erworben und im Laufe der Jahrhunderte als Rathaus mehrfach umgebaut wurden. Ab 1947 nach Zerstörung vereinfacht erneuert.

Bethmannstraße 3-5, Limpurgergasse 2-8, Paulsplatz 3-7, Römerberg 19-27

Bethmannstraße 3-5 / Limpurgergasse 2-8 / Paulsplatz 5-7

Monumentaler Gebäudekomplex von 1900-1908 nach Entwürfen von Franz von Hoven und Ludwig Neher in Formen der Neurenaissance, gruppiert um drei Höfe mit reicher Bauplastik und vereinzelten Bildern stadthistorischen wie allegorischen Inhalts. Hauptfront nach Norden mit Ansätzen ehemaliger Giebel und aufwendigem Zierportal. Jenseits der Brücke zum Nordbau (siehe Berliner Straße 43) der Bürgersaalbau mit reich gegliederter Fassade - im Ratskeller und Vestibül originale Dekoration aus Malerei, Bildnerei, Keramik und Glas. Treppenhäuser mit neogotischen Gewölben. An der Westseite Ecktürme von unterschiedlicher Höhe.

Im sogenannten Römerhöfchen findet sich ein Zierbrunnen der Neurenaissance von 1904 nach Entwurf von Josef Kowarzik; an oktogonalem Becken allegorische Reliefs, auf axialem Brunnenstock eine Bronzestatue.

Paulsplatz 3

Im Kern mittelalterliches Bürgerhaus vor 1322; als Teil des Rathauses 1406/07 im Erdgeschoss durch spätgotische Pfeilerhalle mit Sterngewölben, 1731 durch barocke Nordfassade nach Entwurf von Johann Jakob Samhaimer verändert. Nach Kriegszerstörungen vereinfachter Wiederaufbau in den 1950er Jahren.

Römerberg 19

Fassade mit spätgotischem Stufengiebel und neogotischem Dekor von 1896/97 nach Entwurf von Max Meckel. Westlich sich anschließend Haus Silberberg als Renaissancebau von 1595, rückwärtig im Römerhöfchen oktogonaler Treppenturm der Renaissance von 1627.

Römerberg 21

Dominierender Mittelbau der Spätgotik mit barockem Glockenträger und neogotischem Zierrat –Wappenbalkon und Kaiserstatuen – von 1896/97 nach Entwurf von Max Meckel; im Erdgeschoss Römerhalle mit Sterngewölben von 1405/06 und Barockportal der Kaisertreppe von 1741, darüber Kaisersaal der Krönungsbankette mit Herrscherbildern der Romantik von 1836-53, u. a. von Alfred Rethel, Edward von Steinle, Philipp Veit.

Römerberg 23

Fassade mit spätgotischem Stufengiebel, Renaissancegliederung um 1600 und Wappendekor von 1896/97 nach Entwurf von Max Meckel; westlich dahinter Reste von Haus Wanebach.

Römerberg 27 (Haus Frauenstein und Salzhaus)

Haus Frauenstein, früher Römerberg 25, besitzt heute keinen eigenen Eingang mehr und gehört zum Römerberg 27.

Das Salzhaus, Römerberg 27, wurde über einem spätgotischen Keller von 1484 errichtet und erhielt ein arkadiertes Erdgeschoss der Renaissance um 1600 (gegen 1890 erneuert). Nach Kriegszerstörung wurde in einen modernen Oberbau der 1950er Jahre die allegorischen Holzreliefs der ehemaligen Fachwerkkonstruktion eingebaut. Auf der Nordseite zum Paulsplatz schuf der Künstler Wilhelm Geißler 1955 ein riesiges Wandmosaik „Phönix“.


Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.

Legende:

Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Weitere Symbole für Kulturdenkmäler nach § 2 Abs. 1 HDSchG:
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein
Jüdischer Friedhof
Kleindenkmal, Bildstock
Grenzstein
Keller bzw. unterirdisches Objekt
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