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Ein Einwohner Großenbachs errichtete 1950 auf dem Friedhof eine Gedenkstätte für seinen im Zweiten Weltkrieg gefallenen Sohn, die letztendlich allen Großenbacher Opfern des Kriegs gewidmet wurde. Es entstand ein kleiner, kapellenartiger Fachwerkbau mit angedeutetem Chor. Der Bau trägt eine Verkleidung aus regionaltypischen Holzschindeln ("Spitzbrettern"), das Satteldach ist mit Biberschwanzziegeln gedeckt. Auf dem First des Chors steht ein ‚Eisernes Kreuz‘ aus Holz. Das Innere wird durch zwei Seitenfenster belichtet, der Raum schließt mit einer flachen Tonne, und der ‚Chor‘ ist als Altar mit einer Kreuzigungsgruppe gestaltet. Für die einzelnen Gefallenen aus dem Dorf sind an den Wänden ‚Eiserne Kreuze‘, wiederum aus Holz, angebracht, die mit Fotografien, Namen und Daten versehen sind und jeweils eine Konsole zum Aufstellen von Blumen aufweisen. Die 2020 renovierte Gedenkstätte mutet heute in starkem Maße traditionalistisch an, ist aber als bald nach dem Zweiten Weltkrieg mit einfachen Mitteln architektonisch dargestellter Ausdruck von Bestürzung und Trauer aus geschichtlichen Gründen zu schützen.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
| Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG | |
| Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG | |
| Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG | |
| Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG |
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Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein |
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Jüdischer Friedhof |
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Kleindenkmal, Bildstock |
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Grenzstein |
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Keller bzw. unterirdisches Objekt |
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Baum |