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Eine Synagoge gab es in Wölfersheim nicht, aber einen Betraum, der in diesem Haus untergebracht war. Die jüdischen Einwohner gehörten der örtlichen jüdischen Gemeinde an, die im Ort eine Mikwe und einen Friedhof unterhielt. Nachdem durch Rückgang der Mitgliedszahlen die für einen Gottesdienst erforderliche Zahl an Teilnehmern nicht mehr zusammenkam, besuchten die verbliebenen Juden die Synagoge in Echzell.
Das zweigeschossiges Fachwerkwohnhaus vielleicht noch des 18. Jahrhunderts liegt südlich des ehemals klar abgegrenzten historischen Ortskerns. Hier betrieb die jüdische Familie Roßmann im ausgehenden 19. Jahrhundert bis zu ihrer Vertreibung durch die Nationalsozialisten einen Handel mit Landprodukten und Spezereiwaren und stellte den Raum im Obergeschoss zur Verfügung. Aufgrund seiner beutenden Rolle in der Geschichte der jüdischen Gemeinde Wölfersheim kommt dem Haus eine große geschichtliche Bedeutung zu und ist deswegen Kulturdenkmal.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG |
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Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein |
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Jüdischer Friedhof |
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Kleindenkmal, Bildstock |
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Grenzstein |
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Keller bzw. unterirdisches Objekt |
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Baum |