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1898 erwarb der Maler Hans Thoma das in einem 3400 qm großen Garten mit altem Edelkastanienbestand liegende, eingeschossige und mit Wellblech eingedeckte Haus des Frankfurter Schreinermeisters Kothe und ließ durch seinen Freund Architekt Johann Andreas Simon Ravenstein 1898/99 einen großen Atelierbau im Stil der italienischen Hochrenaissance anbauen. 1899 folgte Thoma dem Ruf nach Karlsruhe. Nachbesitzer des Anwesens waren weiterhin Künstler, zunächst der Maler Carl von Bertrab und dann der Düsseldorfer Marinemaler Heinrich Heimes. Unter letzterem entstand anstelle des abgebrochenen Kotheschen Hauses ein 1910 von Christian Proppe entworfener zweigeschossiger Putzbau unter Walmdach mit im Obergeschoss pilastergegliederten Wänden (Nr. 3a). Ein Anbau an der Ostseite datiert von 1954.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und künstlerischen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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